2023-04-24 Teil 1 ist zu Ende

Leider endet der erste Teil bereits heute. Jörgs Hand schmerzt, einer möglichen Entzündung haben wir professionell vorgegriffen, trotzdem „muss da mal ein Studierter draufsehen“.

Also geht es für mich mit dem Zug nach Hause, das Auto holen, was wir aufgrund der Wettersituation eh geplant hatten.

Die niederländische Bahn kann ich nur loben, und die deutsche verfluchen! Kaum hinter der Grenze, noch vor Elten stehe ich das erste Mal auf freier Strecke – Ohne Info! Danke Service!

Dann habe ich endlich Wesel erreicht, stehe an der Türe und diese öffnen sich nicht! Erst muss eine Zugvereinigung stattfinden, DANACH dürfen wir aussteigen – unglaublich!

Am Bahnhof in Wesel wartet ein Auto auf mich, kurz nach Hause, umziehen, Auto tauschen und ab zum Hafen – ich liebe Autofahren!

Im Hafen müssen wir noch kurz das Boot auf einen anderen Liegeplatz bringen, können aber problemlos bis zum 2.5. bleiben – Danke an die unkomplizierten Wassersportkollegen!

Tschüss Kleine! In einer Woche sind wir wieder bei Dir.

Dann hoffen wir mal, dass es dann besser läuft, frei nach dem Motto:
„Wenn die Generalprobe grottig ist, wird die Show GEIL!“

2023-04-23 und weiter geht es

Mindestziel ist Kampen und den Mast zu stellen – nicht nur für heute, sondern für diesen Teil der Reise. Das wir mehr nicht mehr schaffen, liegt an einer Verkettung diverser Umstände. Aber von vorne…

Heute morgen sieht die Welt schon wieder viel heller und trockener aus.

 

Wir werfen wieder bei blauem Himmel die Leinen los

Und wieder wird es zum Anlegen dunkel und Regen droht. Also, „schnell“ in die freie Box. Das war ein Satz mit X… Schnell ging mal gar nicht, weil sich die Ladies unter Deck ins Fell bekommen, Jörg schlichten bzw. sogar trennen muss

Zuerst war es uns ein Rätsel, warum Finja, Belle und Taylor sich bekriegt haben. Abends hat Belle gehumpelt und wir haben den Grund gefunden, warum sie sich wahrscheinlich die Dicke vom Hals halten wollte

Von Belle sind wir es gewohnt, dass sie bei Schmerzen / Verletzungen auf Angriff schaltet, hat sie wahrscheinlich noch von ihrer Zeit auf der Straße verinnerlicht.

Leider hat eins der Mädels dabei Jörg am linken Daumengrundgelenk erwischt. Egal, der Mast muss stehen, damit wir Ruhe unter Deck haben, weil die Bugkoje ausgeräumt werden kann und Calms Schlafplatz wieder genutzt werden kann.

Also ran an den Mast… natürlich IM REGEN!!!

Und so sind wir froh, „unseren“ Hafen schon zu kennen

2023-04-22 Leinen los – zum ersten Teil

Wir haben ja extra Heimatnah am Rhein eingekrant, um uns auch die Fahrt am Waal stromgegenan zu sparen.

So ging es heute Mittag Richtung Niederland (was schnell erreicht war) und Küste.

Die Monster waren voller Vorfreude und nachdem die Grundbedürfnisse erledigt waren, ging es im WSV Xanten los.

 

Dank der Strömung fuhren wir bei strahlend blauem Himmel über Rhein / Pandersche Kanaal / Ijssel Richtung Rhederlaag, wo wir eigentlich Tagesziel machen wollten. Aber es lief so gut, dass wir bis Doesburg in den Passantenhafen durchgezogen sind.

Das Wetter hielt leider nicht, unsere Schlechtwetterwolke war wahrscheinlich verwirrt, weil wir erst gegen Mittag gestartet waren, aber sie hat uns gefunden – zum Glück erst dem Festmachen

egal… Tradition muss trotzdem sein

 

Der Tag endet mit nassen Klamotten, aber einem tollen Abschlussblick