2016-05-22 Texel erkunden – zu Fuß

Wir wollen Nordsee und Sandstrand

Der Sandstrand am Yachthafen ist doch sehr übersichtlich. Wir wollen Sandstrand, Wellen und Nordsee. So beschließen wir am Morgen mit den Hunden auf die Nordseite der Insel zu laufen.

Die Entscheindung den Weg zu Fuß zu gehen – immerhin ist eine Strecke gute 15 km lang – fällt uns nicht leicht. Die Strecke an sich lässt sich ja gut bewältigen und 30 km an einem Tag sind auch nicht das Problem. Allerdings macht mir mein linker Knöchel noch leichte Probleme. Kurz vor der Abfahrt in Ascloa bin ich in ein Loch im Boden getreten und habe mir mind. ein Band am Sprunggelenk abgerissen. (Einschätzung als Rettungsdienstler). Mit der passenden Schmerztherapie sollte das wohl machbar sein.

Also los. Kurs Nord diesmal zu Fuß.

Ein schöner Spaziergang. Wir sind durch eine richtig volle Fußgängerzone gelaufen. Die Hunde haben das richtig toll gemacht. Zwischendurch immer wieder eine Pause. Es gab Wasser für Finja und Taylor und einen kleinen Imbiss für uns.

Auf der Nordseite angekommmen fing der Spass für die Hunde erst richtig an. (Hunde-) Leinen los und ab in die Wellen.

Nach gut 3-4 km am Strand ging es dann an den Rückweg mit zwei glücklichen Hunden.

Der Weg wurde für alle richtig lang. Bei mit machte sich langsam aber schmerzhaft der Knöchel bemerkbar. Die Geschwindigkeit wurde von Kilometer zu Kilometer langsamer. Schmerzen unter den Füßen kam hinzu.

Endlich am Boot angekommen!

Blasen unter den Fuessen

Jetzt wurde auch klar, wo die Schmerzen unter den Füßen herkamen. Die andere Seite sah übrigens auch nicht besser aus.

 

2016-05-20 Glücklich

Wir haben alles, was wir brauchen: Insel, Salz überall und Finja ist nass! Warum? Wir haben die erste Insel erreicht: Texel, und hier bleiben wir mindestens bis Sonntag… Jetzt ist richtig URLAUB

Aber von Beginn an: heute morgen um 6:30 hat es in Den Oever geregnet – also: weiterschlafen. Die Gezeiten sind so bescheiden, dass es egal scheint, wann wir gegen den Strom fahren ohne nachts um 3:00 oder erst nachmittags gegen 15:00 Niedrigwasser zu haben.

Gegen 9:00 fing das Hafenkino an: die Segelyacht vor uns mit Skipper einer Segelschule und einigen „Törnern“ bereitete sich aufs Ablegen vor – wir hatten Spaß!

Gegen 11:00 sind auch wir dann gestartet: die Wartezeit vor der Schleuse war kurz, diesmal waren wir auf das Salz-/Süßwasser vorbereitet und es war entspanntes Schleusen. Auch die Zeit, die wir an der Brücke brauchten war nicht mal ein Wartekreis! Also: NORDSEE, wir kommen!

Aber das war dieses Mal ein ganz schöner Kampf: Wind gegen (ordentlich) Welle, und wieder angenehmer als auf diesem dreckeligen Ententeich!

Am frühen Nachmittag sind wir auf Texel angekommen und die Hunde kamen zu ihrem Recht: wir waren kurz laufen, während Jörg die BINOM aufklarte… Finja kannte den Weg noch sehr gut!

Dann ging es gemeinsam ins Dorf: Mittagessen… Kibbeling, endlich wieder.

So… jetzt ist mindestens bis Sonntag Sendepause – ist ja Urlaub!

2016-05-19 Mal gucken, wie weit wir heute kommen

7:50 der Hundewecker geht, 7:51 warum haben wir ein Segelboot und es ist wieder einmal kein Wind da!?!

Na gut, erst einmal unter Motor rausfahren, gucken, was „der dreckelige Teich“ (Zitat Jörg) diesmal zu bieten hat!

Schön wäre es, bis Enkhuizen zu kommen…

Aber was ist das!?! Kaum Wellen, Wind in Maßen und aus der richtigen Richtung!!! Also los!!!! SEGELN, jetzt!!!!

Und zu meiner großen Freude ändert Jörg seinen Segelplan schnell zugunsten meines Lieblings-Bunten-Segels ab 😄😄😄

ES ist strahlend blauer Himmel, wir fahren im Durchschnitt etwa 9km/h und so wird der Plan geändert – auch weil der Kurs sogar besser passt: 310 Grad bedeutet: Den Oever!!!!!!

Aber es wäre ja viel zu einfach, wenn es dabei geblieben wäre… Nördlich von uns zieht eine schwarze Front durch, die uns echt Angst und Bange macht.

Von der Front bekommen wir zum Glück nichts mit – aber wir spüren kurze Zeit später die Folgen: dieser verdammte Ententeich namens Ijsselmeer hat diese böse kurze dreckelige Welle wieder ausgepackt, die uns letztes Jahr das Leben schön schwer gemacht hat, um sie pünktlich zur Einfahrt Den Oever wieder verschwinden zu lassen!!!!! Danke!

Wir sind auf jeden Fall super froh, es heute bis hier geschafft zu haben! Da hätten wir heute morgen nicht drauf zu hoffen gewagt – und das beste: an der Ijsselmeerbrücke Groß und Genua hoch, zwischendurch auf das Bunte Segel gewechselt, um unter Groß und Genakker bis zu den Anfahrtstonnen Den Oever zu segeln.

Was für ein toller Tag!

2016-05-18 Wir haben wieder ein Segelboot

Wir sind in Kampen angekommen – und auch heute der Tag war tiefenentspannt: nicht einmal die Regenhose benötigt, ich habe nicht einmal nasse Füße bekommen – was sonst spätestens bei der ersten Welle der Fall war – was möchte das Urlauberherz mehr!

An dieser Stelle werde ich – sobald es WLAN gibt – ein Bild über die korrekte Nutzung der Mittelklampe einstellen 😂

Und ihr glaubt es nicht – trotz der Fahrt von km 904 bis 998 auf der Ijssel hatten wir noch die Energie, den Mast zu stellen – wir wollten unbedingt ein Segelboot haben!

Damit hätten wir aber besser eine Stunde gewartet: der einzige 3 Minuten-Schauer kam natürlich, als alle Sicherungen des Mastes gelöst waren und wir NICHT im Trockenen abwettern konnten!

Trotzdem waren wir total glücklich, als wir wieder trocken waren!

 

2016-05-17 Motorbratzenhausen

Nach einem wirklich entspannten Reisetag – trotz der Fahrt auf dem Waal mit ordentlich Strom gegenan – haben wir uns für einen Liegeplatz mit Tankmöglichkeit entschieden – Dorado Beach, ungefähr km 994 auf der Ijssel.

Ich sag es euch – Motorbratzenhausen! Es gibt DREI Segler im Hafen, zwei davon Gastlieger, einer sind wir!!!! Dafür Motorboote in allen Kategorien…

Die Umgebung ist total auf Campingplatz ausgelegt und nicht schön – wahrscheinlich weil es noch vor der Saison ist. Das „Sanitärboot“ – ja, ihr habt richtig gelesen, aber eigentlich ist es nur ein schwimmender Container – liegt gleich am Steg, man müsste den Stegbereich nicht einmal verlassen – es sei denn: man hat zwei Hunde dabei!

Also beschränken wir uns auf die ausführliche Abendrunde, morgens sind unsere beiden zum Glück zu Langschläfern mutiert.

2016-05-16 Urlaubsbeginn oder „wie konnten wir bisher ohne Mittelklampe schleusen!?!“

ja, wir sind endlich wech – Richtung Nordsee!

Aber von Beginn an…

letzten Donnerstag war quasi schon erster Urlaubstag, und der begann mit putzen!!!!

Auf dem Weg vom Auto an Bord ist eine Rotweinflasche kaputt gegangen, was wir zuerst nicht gemerkt haben, sondern erst, als der Inhalt bereits auf Jörgs Matratze verteilt war 👿

Alles abziehen, provisorisch mit kaltem Wasser auswaschen… Ich war bedient! So haben wir beschlossen, abends doch nach Leverkusen zu fahren und dort das Bettzeug komplett ordentlich zu waschen.

Sonntagabend ging es dann für den Urlaub zur BINOM, den Mast hatten wir Donnerstag noch gelegt, so wären wir im Prinzip reisefertig.

Montagmorgen waren wir tatsächlich um 8:15 – nur 15 Minuten später als geplant, unterwegs UND: es regnete nicht!!!!

Unser Tagesziel hieß wie in den letzten Jahren: HEUMEN.

Kurz vor dem Urlaub haben wir uns Mittelklampen gegönnt – total praktisch zum Aufsetzen auf die Vorsegelschienen – ein Segen!!!! Wie konnten wir eigentlich bisher Schleusen!?! Diese Dinger sind sooooo praktisch! In der Schleuse Belfeld hatten wir noch Muffen, ob es wirklich so einfach ist, wie alle sagen: ist es! So tiefenentspannt haben wir noch nie geschleust.

Mittelklampe

Okay… Diesmal in der Funktion missbraucht

Und es blieb den Tag über fast trocken, und die Temperatur war echt erträglich. Wir kamen am frühen Abend nach 81 km trocken und fast warm nach Heumen – aber was ist das!?! UNSER Anlegeplatz ist belegt!!!! Was wir nicht wussten: nur kurzfristig. So kamen wir diesmal mit der Backbordseite am Steg zum Liegen.

Die Hunde waren so ruhig und im Bootsmodus – wir wollten und konnten es kaum glauben!

Im Schnitt noch 2x arbeiten…

Ich freue mich wie Bolle! Bald ist Urlaub und wir ziehen auf „unsere 7m“.

Bis dahin gibt es Donnerstag und Freitag noch viel zu tun:

  • Benzinleitung auf zwei Tanks umbauen (die Umschütterei letztes Jahr am Waal war nichts für meine Nerven!) ✅
  • neue Wanten und Stagen testen
  • restlichen Kram zum Boot ✅
  • Einkaufen in Holland und ✅
  • bisschen das Wetter genießen – Donnerstag ✅, Freitag weitermachen

Nordsee wir kommen (bald)

Tour 2016 – Wir kommen !

Noch sind wir im Heimathafen

Die Vorbereitungen für unsere Tour 2016 laufen auf Hochtouren.

Noch sind wir im Heimathafen, das wird sich in einigen Tagen allerdings ändern.

Unsere „Tour 2016“ soll uns wieder in die Waddenzee führen.

 

Wir werden sehen, wie uns Wind und Wetter leiten werden. Einen speziellen Zeitplan gibt es nicht.

Anfahrt Vlieland

Anfahrt Vlieland

Vlieland steht mit Sicherheit wieder auf dem Plan.
Es soll von dort aus weiter Richtung Osten gehen. Schauen wir mal, was Wetter und Wellen uns zu bieten haben.

Die großen Fernziele sind Wangerooge und Harlesiel.

Wir werden, wie im letzten Jahr, von unserer Tour berichten (möglichst zeitnah, wenn das Hafen-Wlan es zulassen sollte)

Finja und Taylor

Solltet ihr rein zufällig in der Gegend sein, so könnt Ihr gerne bei uns an Bord vorbeischauen.

Wie immer gilt: Bitte anrufen oder über Funk vorher melden:

BINOM, DA2290, MMSI 211 679 900

Der nächste Beitrag kommt erst, wenn die Tour beginnt.

Wir sind dann mal „wech“
Sabine, Jörg, Finja, Taylor

Übrigens: Solltet Ihr noch den ultimativen Tip für uns haben, was wir nicht auslassen sollten oder wo wir besser nicht hinfahren ….. Schreibt es BITTE unten in die Kommentare

Es gibt Tage….

Einiges haben wir inzwischen geschafft, anderes wartet immer noch…

Der Mast steht – mit alten Wanten, bei der Lieferung der neuen Einzelteile sind falsche Spanner geliefert worden, daher verzögert sich die Fertigstellung.

Dann ist da noch die – im Nachhinein lustige – Geschichte mit unserem Aussenborder… Kurz vor Saisonbeginn wurde „der Kleine“ chic gemacht, u. a. mit Sprühantifouling, Jörg hat artig die Ansauglöcher fürs Wasser abgeklebt.

Nach dem Kranen hat „der Kleine“ uns brav in den Hafen gebracht, auf der ersten Probefahrt stellten wir fest, dass kaum Kühlwasser nach außen befördert wurde und das Wasser sehr heiß war. Also: auf zur Fehlersuche!

Gesucht, gefunden! Das Klebeband war noch auf den Einlasslöchern 😂 Aber jetzt begann das Hoffen und Bangen, da auch jetzt nur wenig Wasser aus dem Schlauch kam.

So hatte „der Kleine“ eine Fahrt nach Hause gewonnen: Unterteil abnehmen, Impeller und Pumpengehäuse kontrollieren und HOFFEN!!!!

Gesagt, getan! Und was sahen wir: wir sahen, dass alles gut war. „Der Kleine“ wurde noch gespült, auch das klappte super.

So ging „der Kleine“ wieder auf die Reise zur BINOM. Aber er wollte einfach nicht ordentlich arbeiten 👿 und so reiste er weiter in die Yamaha Werkstatt nach Düsseldorf.

Leider musste er dort bleiben, da auf die Schnelle nichts festgestellt werden konnte. Also wurde er da auseinander gebaut, nichts festgestellt, wieder zusammen geschraubt und ging am Freitag auf die Reise zur BINOM, wo er problemlos wieder seinen Dienst aufnahm!

Warum!?! Keine Ahnung! So können wir jetzt auch drüber lachen…

Und trotzdem haben wir mittlerweile zwei weitere schöne Wochenenden auf der BINOM verbracht – das erste ohne Segel, das zweite ohne Motor 😂