2023-05-09 Hafentag im Regen auf Vlieland

Es regnet.

Den ersten Tag regnet es nicht nur abends, sondern den GANZEN Tag.

So wurde der Tag heute zum Bademantel-Tag für die Hunde. Sie waren SO nass, dass wir weitere Verteilung des Regenwassers IM Boot verhindern wollten und mussten. Die nassen Menschenklamotten waren schon Feuchtigkeit genug im Boot, und die Luftfeuchtigkeit tat ihr übrigens.

Und was machen wir an solchen Tagen mittlerweile aus Tradition?

Richtig! Glühwein!!!

2023-05-08 Hafentag auf Vlieland Teil II

Heute war es so weit, Finja sollte an den Strand. Mit dem gesperrten Strandzugang erwartete uns nun ein Abenteuer namens „Lastenrad mit Hundekäfig“. Nach unserem Versuch im Anhänger auf Texel war ich sehr skeptisch, ob Finja mitspielt oder ihrem Lebensmotto „was ich nicht verstehe, mache ich kaputt“ agiert.

Also taste ich mich langsam heran… Einsteigen, ohne loszufahren

Nachdem dieser Versuch unerwartet erfolgreich war, machte ich mich mit diesem komischen Gefährt vertraut, indem ich auf die andere Dorfseite ausführlich einkaufen fahre. Es ist sehr ungewohnt, aber witzig.

Und so entscheiden wir, es tatsächlich mit Finja zu versuchen.

Ich war wirklich überrascht, wie toll sie das macht. Belohnung hieß Meer und Strand für Motte.

Zurück am Boot war es früh genug, dass ich mir ENDLICH die Vlielandse Kerk mal geöffnet ansehen konnte… ich finde diese Seefahrer-Kirchen immer wieder beindruckend.

2023-05-07 Hafentage auf Vlieland Teil I

Wir sind so glücklich und dankbar, unseren Bootsurlaub auf Vlieland verbringen zu dürfen.

Schon nach der ersten Nacht auf unserer Lieblingsinsel hatten wir beide den gleichen Gedanken: wir bleiben einfach hier und machen Inselurlaub.

Taylor durfte gestern noch gucken, wo wir gelandet sind

Finja und der Rest des Rudels durften abends nur noch in den Wald. Es ist erstaunlich, dass – bis auf Cindy, die ja noch nicht hier war – kannten ALLE den Weg. Ich finde das faszinierend.

Freitag, 5. Mai

Erst einmal haben wir ausgeschlafen – inklusive der Hunde. Danach gibt es Frühstück unter erschwerten Bedingungen

Nachdem jeder Hund eine ausgiebige Morgenrunde bekommen hat, durfte Finja als letzte los… klar, ans Wasser.

Glücklich ist sie erst, wenn sie nass und sandig ist.

Mittags machte ich mich auf den Weg ins Dorf, bisschen einkaufen und gucken, was sich verändert hat. Witzig, dass ich als erstes das hier sehe:

Ein Hundefahrrad, dass scheinbar extra für Finja konzipiert wurde…

Einige kleine Läden gibt es nicht mehr, aber den Charme hat das Dorf nicht verloren.

Danach gab es ein Problem. Wir konnten die Ladekabel für unsere Tractive-GPS Tracker der Hunde nicht finden. Aber, Probleme heißt ja auch, Lösungen zu finden.

Die AirTags unserer Schlüssel bekamen eine neue Aufgabe.

Aber auch so sind wir und die Hunde sehr zufrieden.

Samstag, 6. Mai

Vormittags bin ich mit Taylor und Cindy zum Strand. Und auch heute mussten wir eine Lösung finden…

Unser Strandzugang wurde gesperrt, weil man zu Hochwasser wegen Abbruch eines Dünenteils nicht mehr am Strand entlang gehen kann. Das macht uns sehr traurig, weil wir uns für Finja doch so gefreut hatten, dass sie eigenständig zum Wasser kommt.

ABER… da gibt es doch den Fahrradkäfig… na ob Finja da mitspielt?! Wir werden es sehen. Mit den beiden bin ich ein Stück weiter, über den Pferdeweg durch die Dünen.

Es ist so leer hier im Hafen. Wie oft haben wir vor der Webcam gesessen und uns in den leeren Hafen gewünscht. Jetzt haben wir ihn LIVE

Nachmittags war für Jörg Ausflugszeit, aber darüber wird er in einem separatem Beitrag berichten.

Sonntag, 7. Mai

Es wird Zeit, frische Lebensmittel einzukaufen. Also geht es zu Fuß ins Dorf, diesmal am Waddendijk entlang, mit Blick in die Hinterhöfe und Gärten der Dorfgebäude. Der Rückweg führte durchs Dorf zurück.

Als ich am Boot ankam, hatte Jörg schon angefangen, unseren Blog auf den neuesten Stand zu bringen. Mit Inselbier ging das gemeinsam noch besser,

Nach der Arbeit musste das Vergnügen noch warten… Spülzeit. Typisch Holländisch wird eine unkomplizierte Lösung gefunden, da es leider keinen Spülbereich im Hafen gib

Aber dann kam das Vergnügen… mit Calm zum Strand!

Er war so lieb, ist bei Fuß gegangen, hat nicht gepöbelt. Ich war so begeistert, dass er frei laufen durfte, was er genossen hat, aber sich trotzdem nicht weit entfernt hat.

Zum Abschluss dieses tollen Tages haben wir noch sehr gut gegessen.

2023-04-24 Teil 1 ist zu Ende

Leider endet der erste Teil bereits heute. Jörgs Hand schmerzt, einer möglichen Entzündung haben wir professionell vorgegriffen, trotzdem „muss da mal ein Studierter draufsehen“.

Also geht es für mich mit dem Zug nach Hause, das Auto holen, was wir aufgrund der Wettersituation eh geplant hatten.

Die niederländische Bahn kann ich nur loben, und die deutsche verfluchen! Kaum hinter der Grenze, noch vor Elten stehe ich das erste Mal auf freier Strecke – Ohne Info! Danke Service!

Dann habe ich endlich Wesel erreicht, stehe an der Türe und diese öffnen sich nicht! Erst muss eine Zugvereinigung stattfinden, DANACH dürfen wir aussteigen – unglaublich!

Am Bahnhof in Wesel wartet ein Auto auf mich, kurz nach Hause, umziehen, Auto tauschen und ab zum Hafen – ich liebe Autofahren!

Im Hafen müssen wir noch kurz das Boot auf einen anderen Liegeplatz bringen, können aber problemlos bis zum 2.5. bleiben – Danke an die unkomplizierten Wassersportkollegen!

Tschüss Kleine! In einer Woche sind wir wieder bei Dir.

Dann hoffen wir mal, dass es dann besser läuft, frei nach dem Motto:
„Wenn die Generalprobe grottig ist, wird die Show GEIL!“

2023-04-23 und weiter geht es

Mindestziel ist Kampen und den Mast zu stellen – nicht nur für heute, sondern für diesen Teil der Reise. Das wir mehr nicht mehr schaffen, liegt an einer Verkettung diverser Umstände. Aber von vorne…

Heute morgen sieht die Welt schon wieder viel heller und trockener aus.

 

Wir werfen wieder bei blauem Himmel die Leinen los

Und wieder wird es zum Anlegen dunkel und Regen droht. Also, „schnell“ in die freie Box. Das war ein Satz mit X… Schnell ging mal gar nicht, weil sich die Ladies unter Deck ins Fell bekommen, Jörg schlichten bzw. sogar trennen muss

Zuerst war es uns ein Rätsel, warum Finja, Belle und Taylor sich bekriegt haben. Abends hat Belle gehumpelt und wir haben den Grund gefunden, warum sie sich wahrscheinlich die Dicke vom Hals halten wollte

Von Belle sind wir es gewohnt, dass sie bei Schmerzen / Verletzungen auf Angriff schaltet, hat sie wahrscheinlich noch von ihrer Zeit auf der Straße verinnerlicht.

Leider hat eins der Mädels dabei Jörg am linken Daumengrundgelenk erwischt. Egal, der Mast muss stehen, damit wir Ruhe unter Deck haben, weil die Bugkoje ausgeräumt werden kann und Calms Schlafplatz wieder genutzt werden kann.

Also ran an den Mast… natürlich IM REGEN!!!

Und so sind wir froh, „unseren“ Hafen schon zu kennen

2023-04-22 Leinen los – zum ersten Teil

Wir haben ja extra Heimatnah am Rhein eingekrant, um uns auch die Fahrt am Waal stromgegenan zu sparen.

So ging es heute Mittag Richtung Niederland (was schnell erreicht war) und Küste.

Die Monster waren voller Vorfreude und nachdem die Grundbedürfnisse erledigt waren, ging es im WSV Xanten los.

 

Dank der Strömung fuhren wir bei strahlend blauem Himmel über Rhein / Pandersche Kanaal / Ijssel Richtung Rhederlaag, wo wir eigentlich Tagesziel machen wollten. Aber es lief so gut, dass wir bis Doesburg in den Passantenhafen durchgezogen sind.

Das Wetter hielt leider nicht, unsere Schlechtwetterwolke war wahrscheinlich verwirrt, weil wir erst gegen Mittag gestartet waren, aber sie hat uns gefunden – zum Glück erst dem Festmachen

egal… Tradition muss trotzdem sein

 

Der Tag endet mit nassen Klamotten, aber einem tollen Abschlussblick

2023-04-08 Erste Ausfahrt

Heute geht es weiter… zwar nur ein kleines Stück, aber es ist die erste Ausfahrt der Saison!

Wir möchten vom Kran-Hafen zum Warte-Hafen, für die Dinge die da kommen… bald ist Urlaub! Also verlegen wir von Wesel zum WSV Xanten nach Niedermörmter, wo wir die Kleine bereits 2018 geparkt hatten.

Eine Besonderheit in Wesel möchten wir euch nicht vorenthalten – nebenan ist der Segelflugplatz

Und so starten wir bei blauem Himmel zwei Stunden Rhein-Fahrt

Wir haben zwar schon weniger Wasser im Rhein, als noch vor einer Woche, aber trotzdem ist noch Hochwasser, was zu einer Geschwindigkeitsfördernden Strömung führt, aber auch ordentlich Aufmerksamkeit fordert, Äste und sonstiges Treibgut sind unsere Begleiter.

Ebenso scheint auch unser persönliches (schwarzes) Wölkchen aus dem Winterschlaf erwacht zu sein.

Aber es bleibt trocken, auch wenn es ohne Sonne ordentlich frisch ist.

Nach 1:50h und 22,5km haben wir unser Zwischenziel erreicht

Hier werden wir erwartet, sehr nett begrüßt und es gibt sogar Kaffee! Vielen Dank!

2023-04-05 nennt man das noch Krantermin?

Und dann war es endlich so weit. Wir haben lange überlegt, wann wir wo und wie ins Wasser gehen.

Trailern wir wieder in Küstennähe am Lauwersmeer? Kranen wir im Heimathafen? Gibt es weitere Alternativen?

2018 hat es uns gut gefallen, Heimatnah zu kranen, das Boot noch Heimatnäher zu verholen, zu Beladen und dann in den Urlaub zu starten.

Damals hatten wir uns unterschiedliche Kranmöglichkeiten angesehen, u. a. auch Wesel.

Die Nähe (keine 20min) und die Möglichkeit mit dem Strom von Rhein /Waal und Ijssel bis nach Kampen zu kommen haben uns überzeugt.

Was haben wir für eine Glück mit dem Wetter als wir im Hafen ankommen!

Auch hier ist Vorbereitung alles..

Was ein komische Gefühl…

Angekommen!!!

Hier darf sie drei Tage bleiben, bis es weiter geht…

2023-03-31 Erst die Arbeit, dann (irgendwann) das Vergnügen

Und jährlich grüßt das Murmeltier… putzen, polieren, wachsen und ausbessern bzw. erweitern..

Lange haben wir überlegt, das Unterwasserschiff schon vor der Saison abzuschleifen, um die alten Antifoulingreste einmal komplett abzutragen. Aber dafür war es – oh Wunder – zu kalt und zu feucht, um diese Jahreszeit im Freien.

Also haben wir uns mit den restlichen Arbeiten beschäftigt, das Antifouling nur angeschliffen und werden uns Mitte September auch um den Rest kümmern: FENSTER austauschen.

Fenster wurden nur neu abgedichtet

diverse andere „Kleinigkeiten“

Und dann ging das Chaos los… Beladen!