2025-09-20 Auf der KLEINEN wohnen und an der GROßEN arbeiten

Der Außenborder der BINOM war dank Bluecraft in Wesel rechtzeitig repariert, zwar nur „notdürftig“, aber wir konnten fahren!

Wen wundert es, dass mal wieder nichts wie geplant klappt? Richtig!!! Für die KLEINE Binom war zuviel Wind – bei durchgängig 5bft brauchen wir nicht los.

Also haben wir – mal wieder – unserer Pläne ändern dürfen.

Wir wohnen auf der BINOM auf unsererm Liegeplatz und arbeiten abwechselnd an der UND-WECH.

Für Taylor und Cindy war es „nach Hause kommen“, sie waren schon oft genug mit ihr unterwegs. Fiene kannte nur die GROßE und war zu Beginn etwas verwirrt… Für Maja ist das Boot eine große Hundehütte als Abenteuerspielplatz.

Es war ein seltsames Gefühl am Boot zu sein, ohne dass Finja dabei ist. Bisher gab es Boot nur mit der Dicken. Also sollte sie auch weiterhin dabei sein, genauso wie Calm und Belle auch.

Da wir unseren Liegeplatz mit der BINOM nutzen dürfen, müssen wir statt 3h zu fahren, nur einmal durch den Hafen auf die andere Seite, wo die UND-WECH an Land steht.

Da die Ersatzteile noch nicht da waren, haben wir uns für TrueDesign entschieden und diese neu bestellt. Sie sollten letzten Mittwoch zu Hause ankommen – ja, es ist ein Konjunktiv!

Die Hunde sind glücklich! Einer der Menschen ist immer bei ihnen und wir gehen ganz viel spazieren.

Abwechselnd haben Jörg und ich daran gearbeitet, die UND-WECH bald wieder im Wasser zu haben.

Jetzt „nur noch“ die Löcher mit Tiefenmesser, Logge und neuen Seeventilen füllen – YEAH! Apropos Seeventile…

Dienstag sind wir nach Hause gefahren, weil es nur geregnet hat, und das Paket ja schon in Dorsten war.

Mittwoch kam das Paket nicht mit, Donnerstag war es im Zustellerfahrzeug und wurde zwei Stunden als „kann heute nicht zugestellt werden“ in der Paketverfolgung – der Unmut wuchs…

So sind wir Donnerstag ohne Ersatzteile wieder zum Boot, um Antifouling zu streichen und das Boot auf dem Bock ein wenig umsetzen zu lassen, damit wir auch die Stellen, wo bisher die Stützen waren, noch fertig machen zu können.

Freitagmittag konnten wir tatsächlich kurz an den Kran, der Bock steht jetzt anders und wir können weiter machen. UND… das Paket war zuhause angekommen!

Aber wir haben es uns auch gut gehen lassen

Nächste Woche geht es wieder in den Hafen, mit Seeventilen und viel Kleber bzw. Dichtmasse!

2025-08-29 Back to the roots

Die Ersatzteile für die „Große“ werden nicht zum Urlaubsbeginn da sein 🙁

Also brauchen wir einen Plan B… und der steht seit Herbst 2023 in der Winterlagerhalle – die „Kleine“…

Es war so schön, sie endlich wiederzusehen… Dreckig war sie, aber trocken!

Viel müssen wir nicht daran machen, um mit ihr den Septemberurlaub zu erleben.

Der Außenborder war in der Wartung – und drei Tage später wieder in der Werkstatt… die Sackkarre mit ihm wurde umgeworfen und die Gaspinne ist abgebrochen

Durch Belles Tod konnte die BINOM erst am 28.08. zu uns in die Einfahrt ziehen…

Anlegebier geht auch in der Einfahrt!

Wie schnell man 7m geputzt, geprimert und mit Antifouling gestrichen hat 🙂

Ab jetzt sind es nur noch Schönheitsarbeiten, damit wir loskönnen – ach ja… wenn der Außenborder rechtzeitig repariert ist… ihr ahnt es bestimmt – es hängt vom Ersatzteil ab!

2025-08-10 Ausflug zu Freunden

Ich hatte schon lange überlegt – und eine Unterkunft reserviert – nach Kiel zum Start des Ocean Race Europe zu fahren.

Es kam wie es kommen musste: ich habe ein unschlagbares Angebot bekommen, eigentlich waren es sogar zwei Angebote:
1.) Live bei der Aufzeichnung des Segelreporter-Podcasts dabei zu sein, UND
2.) den Start live am Wasser zu erleben!

Ich kann nur sagen: es war beeindruckend! Und es gab viele „erstes Mal“
– Ostsee
– Nord-Ostsee-Kanal
– Kiel mit Förde
– E-Scooter fahren
– moderner ÖPNV in einer Großstadt

Ich war bestimmt nicht zum letzten Mal in Kiel – auf Wiedersehen!

2025-06-16 Erinnerungen als Geschenk zum Hochzeitstag

Wir haben Finja im April versprochen, dass sie mindestens noch einmal den Strand sieht.

Beim Impftermin haben wir eine nicht so schöne Diagnose bekommen: (beginnende) Kehlkopflähmung!

Als wir Anfang Mai in den Urlaub gestartet sind, hatten wir ganz viele Szenarien im Kopf, was ist, wenn sie plötzlich schlechter wird und wir sie „gehen lassen müssen, damit sie nicht elendig erstickt“.

Durch den Wassereinbruch konnten wir unser Versprechen nicht mit dem Boot halten uns so haben wir uns zum Hochzeitstag „Stranderinnerungen“ geschenkt…

Diese Erinnerungen kann uns niemand mehr nehmen!

2025-05/09 div. Arbeiten Teil I

Schön wäre es, im Juni wieder ins Wasser zu können, aber Ziel ist, im September richtig Urlaub zu machen…

Wir werden hier immer wieder Updates zum Verlauf unserer Arbeiten posten.

2025-05-09 Wir haben die Dichtmasse gefunden

2025-05-10 Rumpf über Wasser
da der Excenterschleifer und Sabine keine Freunde werden, hat sie sich um den Rumpfbereich gekümmert, zufrieden sind wir nicht, aber sie ist schon um einiges schöner…

2025-05-16 Es geht weiter

2025-06-10 Lieferschwierigkeiten

Wir merken, dass Juni nicht machbar ist, weil kurzfristig die Seeventile, die wir gerne hätten, nicht lieferbar sind, dafür sind immerin die Logge und Tiefenmesser bestellt und geliefert worden.

2025-05-10 Bestandsaufnahme und erste Arbeiten

was wir eh im Juni machen wollten
– Unterwasserschiff abschleifen, primern und Antifouling auftragen
– Deck reinigen und Polieren
– Hubkiel wieder in Betrieb nehmen
– Seewasserventil der Pantry austauschen
– div. Schönheitsreparaturen (Sprayhood, Kuchenbude und Schanzkleider nachnähen bzw. ausbessern, Leinen demontieren und reinigen, usw.)
– Solarpanel montieren und anschliesen

was jetzt dazu kommt
– Osmoseblasen gefunden (damit dauert die Arbeit am Unterwasserschiff deutlich länger)
– Halterung Pinnenverlängerung
– mal gucken, was noch kommt

Im nächsten Beitrag werden wir die lfd. Arbeiten einfach mit Fotos dokumentieren..

2025-05-05 Schlechte Nachricht aus dem Hafen

zuhause… wir machen eine Liste, was wir alles machen möchten bzw. müssen, als das Telefon gegen 17:00 Uhr klingelt.

Rob, der Hafenmeister

Der Kiel ist „rausgekommen“ das Boot steht am Lagerbock und lässt sich keinen cm mehr bewegen!

Also, kurz sammeln und Jörg fährt keine Stunde später in den Hafen, um am nächsten Morgen zeitig vor Ort zu sein…

Die Lösung hat Jörg am nächsten Morgen gefunden. Der Vorbesitzer hatte den Hubkiel auf 1,40m Tiefgang festgesetzt, weil das für ihn in Lemmer gut machbar war. Als Jörg die Verkleidung des Kielkasten demontiert hatte war das Problem klar:

2025-05-04 Reiseabbruch! Wasser im Boot

Morgens gegen 7:00 Uhr weckt Fiene standesgemäß mit Küssen und Fellpflege. Damit es noch etwas länger ruhig bleibt, mache ich mich auf Socken an den Leckerchenvorrat und habe plötzlich nasse Socken – erster Gedanke: wer war das?

Bei genauerem Hinsehen überkam mich ein wenig die Angst… Ich nehme den Teppich hoch, gucke in die Fächer und DA STEHT WASSER DRIN…

Jörg schläft NOCH, das ändere ich ganz schnell und ruf nur: Jörg! Wir haben Wasser IM Boot!

Die Ursache ist zum Glück schnell gefunden, aber nicht erfreulich! Entweder der Durchlass für die Logge oder den Tiefenmesser ist undicht, weil er abgerissen ist!

Schnell elektrische Pumpe und Schlauch rausgesucht, Eimer dazu und erst einmal abpumpen… und das für etliche Fächer. Das Fach oben auf dem Bild am Kielkasten lief immer wieder zügig voll. Was jetzt? Abdichten! Irgendwie! Wir erinnerten uns ein Paket Not-Dicht-Zeug, was wir mit dem Boot übernommen haben – aber wo?

Also nächsten Baumarkt rausgesucht – gut, dass in den NL die Läden sonntags fast normal geöffnet haben, Silicon, wasserfestes Tape und Bauschaum einkaufen. Die Situation war in so weit unter Kontrolle, dass die Pumpe schneller war, als das nachlaufende Wasser und wir den Schlauch bis ins Waschbecken verlängern konnten.

Trotzdem hab ich es mir nicht nehmen lassen, auf dem Weg zum Baumarkt einen Kaffee für den Weg zu besorgen.

Auf dem Weg zum Baumarkt (fast 4km entfernt) kam ich an unserem Lieblingsladen, einem Action, vorbei und hab dort alles bekommen, was wir wollten.

Schnell zurück zum Boot, damit wir das Leck abdichten können!

Außerdem stand ja die Frage an: und jetzt?

Leeuwarden zum Heimathafen ist gut an einem Tag machbar, wenn man nicht zu spät loskommt und so kam dann doch noch mal kurz Eile auf, Hunde entleeren und möglichst vor der Mittagspause durch die Brücken in Leeuwarden passiert zu haben.

Der Zeitplan war gut und die Brücken zu uns auch! So konnten wir gegen 17:15 Uhr im Heimathafen am langen Steiger festmachen, um Hunde und alles auszuräumen, was mit nach Hause musste.

Mit dem Hafenmeister hatten wir unterwegs schon telefoniert und natürlich hat er uns notfallmäßig noch am Sonntagabend gekrant! Danke Rob!

Wir sind danach nach Hause gefahren… so war der Urlaub nicht geplant!

Fazit:
Wir sind unendlich dankbar, dass wir das Problem zeitnah entdeckt haben und nicht mehr passiert ist. Ja, ärgerlich ist es! ABER: wir wollten eh im Juni aus dem Wasser, um einige Arbeiten zu machen und die Große mal von unten sehen! Dann halt JETZT!

2025-05-03 Dokkum -> Leeuwarden

Wir schlafen aus und entscheiden, heute nur bis Leeuwarden zu fahren, damit es für die Hunde wieder ein kurzer Tag unter Deck ist.

In Leeuwarden ist es trotz der frühen Stunde schwierig einen für uns geeigneten Liegeplatz zu finden. Durch die Bäume am Prinsentuin kommen für Segler nicht viele Stellen in Frage. Und wer liegt natürlich an diesen Stellen?!? Motorboote, die aufgrund der niedrigeren Höhe auch die anderen FREIEN Stellen nutzen könnten!

Es war schwierig, aber es passt!

Am Abend bekommt Finja endlich ihren Geburtstags-Leberwurst-Pfannkuchen

Morgen geht es weiter! Insel-Sehnsucht

2025-05-02 Lunegat -> Dokkum

Am ersten Tag sind wir nur eine kurze Strecke gefahren – zum Eingewöhnen.

Finja darf Cockpit bleiben, da sie Probleme mit den Knochen hat, und so nicht mehr so oft unter Deck und wieder hoch muss.

Dokkum konnten wir einen für sie sehr guten Liegeplatz finden.