2019-06-27 Unsere Stunden auf Vlieland sind gezählt … morgen geht es weiter

Morgen gegen 11 Uhr werden wir die Leinen auf Vlieland loswerfen und mit einem schönen raumen Wind Richtung Kornwerderzand gehen.
Am Sonntag ist das Treffen mit einem lieben Freund in Workum geplant. Bier und Grillgut müssen dazu noch eingekauft werden.
Da die Wettervorhersage für den Samstag wieder heißes Wetter mit Temperaturen um die 30 Grad vorhersagt, schauen wir mal o.b wir noch eine einen anderen Hafen am Ijssellmeer anlaufen oder uns in Workum direkt am Samstag im Boot verstecken.

Montag wird dann endgültig der Heimatkurs eingeschlagen. Auch ein schöner Urlaub geht mal zu Ende und wir können dann ganz gemütlich Richtung Heimathafen fahren – es sind ja noch einige Kilometer.

Nachtrag zu witzigen Gegebenheiten auf Vlieland oder schämen wir uns fremd?

Ein direkter Nachbar mit Motoryacht ….

Gegenüber macht ein größeres Motorboot fest. Alle (An-)Lieger helfen mit, um größere Schäden im Umkreis zu verhindern. Der Skipper, wie sich herausstellen soll ein Deutscher, fängt an Leinen zu ziehen. Hat auch direkt den großen Pfahl am Ende des Steges im Auge um dort seinem Boot den nötigen Halt zu geben. Wir raten derweilen von der Idee ab, da es sich um den Pfahl handelt, der die Schwimmstege führt. Sein Boot ist zu groß für unseren Steg. – Es ist einfach so …. – Seine Frau kommentiert: „Ach, was sind die Fingerstege hier kurz und so tief!“ Ja ihr Spezialisten: Ihr liegt am falschen Steg für Eure Größe!!!

Da Boot ist dann endlich mal fest – dass der Anker am Bug den halben Steg beansprucht, ist ja auch egal.

Der Bootshund wird auf den Steg gehoben und fängt in Richtung unserer Hunde an zu pöbeln. Unsere hatten sich bis dahin zurückgehalten und die Situation nur beguckt und nicht kommentiert. Kommentar des Skippers: „Bobby komm her, die sind mehr!“

Ich stelle dem Skipper die Frage, ob der Hafen nicht gesperrt sei. Vor dem Hafen liegen Yachten vor Anker um einen Liegeplatz zu bekommen und die Beschilderung und Lichter zeigen eindeutig, dass die Einfahrt verboten ist, da der Hafen voll ist.

Jetzt die Antwort des Skippers zum Fremdschämen: „Sowas intersessiert mich nicht. Da müssten die Niederländer schon eine Schranke aufbauen!“

Mein Kommentar dazu:
Lieber Skipper: Lerne Dein Boot kennen, strahl mal Ruhe aus und beschwere Dich nicht über Häfen, die Du selbst angelaufen hast. Neben dem: Deine Rücksichtnahme und Empathie verlangen doch, dass Du immer als erster beim Supermarkt an der Kasse stehst!!!! Oder……?


Kommentar verfassen